Redaktionsteam - Camilla
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JAHRGANG 1971 •
SMA TYP II

Gastgeberin aus vollem Herzen – auch mit SMA – Wie ich trotz SMA meine Gäste verwöhne, Treffen meistere und dafür sorge, dass sich alle wohlfühlen

Wann ist jemand ein guter Gastgeber? Wenn er den eintreffenden Gästen die Tür öffnet, die Arme ausbreitet, sie geschäftig umschwirrt, Häppchen reicht, Getränke nachschenkt und sich für die paar Stunden freundlicher Zusammenkunft bereits tagelang vorher komplett verausgabt? Sicherlich. So kann man es definieren, muss man aber nicht.

Ein Foto eines Tellers mit unterschiedlichen Keksen sowie einer Schachtel mit Baklava.
Ein Foto eines Tellers mit unterschiedlichen Keksen sowie einer Schachtel mit Baklava.

Einen guten Gastgeber macht nämlich neben der rein körperlichen Tätigkeit noch viel mehr aus: Gastgeber zu sein bedeutet für mich, meine Gäste mit offenen Armen (in meinem Fall zumindest im übertragenen Sinne) zu empfangen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, etwas Leckeres anzubieten und für ihr Wohl zu sorgen. Und das kann ich sehr gut auch, ohne dass ich körperlich aktiv werde.

Eine gute Vorbereitung oder ein ganz spontanes Treffen

Ob für einen kleinen Kaffeeklatsch oder aber auch eine etwas größere Feier: Die Planung macht mir richtig viel Spaß und eine Weile im Voraus schon Rezepte herauszusuchen, mir zu überlegen, wer kommen soll und kann und das Drumherum zu planen, bedeutet für mich ein großes Stück Vorfreude.

Generell plane ich so, dass niemand viel Arbeit hat, sei es bei der Vorbereitung (die erledige ich mit meinen Assistenten) oder aber an dem Tag selbst.

Daher bereite ich gerne rustikale Speisen vor, wie einen riesigen Auflauf oder aber einfach auch nur eine große Menge frisch gekochter Pasta mit verschiedenen Saucen und weiteren Toppings.

Wenn ich keine Lust auf große Vorbereitungen habe, oder wir uns spontan verabreden, tut es auch einfach ein kurzer Gang zum Bäcker. Baklava und Kekse mag jeder und ein Cappuccino aus dem Kaffee-Vollautomaten gelingt per Knopfdruck.

Ebenso gibt es diverse großartige Möglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Fantastisches Grillhähnchen oder Pizza – zum Abholen oder ganz bequem per Lieferservice genießen.

Elektronische Hilfsmittel und spontane, freiwillige Unterstützung

Einen guten Anteil an einer netten Atmosphäre haben meines Erachtens nach Licht und Musik. Nichts ist einfacher, als eine gute Playlist zu erstellen und diese sowie die Raumbeleuchtung per Sprachsteuerung zu aktivieren. Natürlich öffne ich den Gästen auch meine Tür elektronisch.

Jeder meiner Gäste kennt mich – zumindest in den meisten Fällen, es sei denn, es handelt sich um mir noch unbekannten Anhang – und sieht natürlich auf den ersten Blick, dass ich keine Speisen auf den Tisch bringen, keine Reste in den Kühlschrank einräumen und auch kein schmutziges Geschirr in die Spülmaschine stellen kann. Es war nie – wirklich noch nie – ein Thema. Mit absoluter Selbstverständlichkeit übernehmen meine Gäste (und natürlich auch mein Partner) die wenigen Handgriffe, die trotz guter Vorbereitung noch anfallen. An anderer Stelle habe ich bereits einmal erzählt , dass ich private Treffen immer ohne Assistenten mache. Diese übernehmen aber natürlich am Ende die noch übrigen Aufgaben, damit nicht alles an den Gästen hängenbleibt.

Der zeitliche Rahmen

Ich bin ein großer Fan davon, mich häufig, aber dafür kurz zu treffen. Ausgedehnte Feiern mit offenem Ende sind mir ein Graus. Und nicht nur das, ich finde sie auch insofern nach einigen Stunden nicht mehr angenehm, weil sie mich körperlich anstrengen. Je mehr Leute im Raum sind, desto mehr muss ich meine Stimme erheben, mich permanent hin und her drehen, um mit jedem zu sprechen und komme teilweise nicht dazu, richtig zu essen. Das zehrt an meiner körperlichen Kraft.

Daher habe ich mir schon vor Jahren angewöhnt, bereits bei der Einladung einen festen zeitlichen Rahmen zu setzen.

Sich auf einen Kaffee zu treffen und dann bis zum Abendessen sitzen zu bleiben, gibt es bei mir absolut nicht.

Wenn wir uns um 15:00 Uhr treffen, ist um 17:00 Uhr Schicht im Schacht. Ebenso handhabe ich das bei Einladungen zum Brunch oder am Abend. Hier bin ich aber großzügiger, da gewähre ich meinen Gästen schon einmal 3-4 Stunden. :-)

Zu Beginn fanden das einige Personen, die neu in den Freundeskreis gekommen sind, etwas befremdlich. Lustig ist aber, dass mir später nicht gerade wenige sagten, dass sie es nun genauso handhaben und diesen vorher festgesetzten zeitlichen Rahmen sehr zu schätzen wissen. Denn wie sagt man so schön? Besuch und Fisch beginnen nach einer Weile zu stinken. :-)

Humor und Gelassenheit

Perfektion ist nicht mein Ziel – Wohlfühlen aber schon. Falls etwas nicht nach Plan läuft, ist das doch vollkommen egal, oder? Vor einiger Zeit habe ich etwas zu essen vorbereitet, was absolut misslungen ist. Sowas von. Ich habe es meinen Gästen gezeigt, damit wir zusammen lachen und uns lustig machen können und dann habe ich Pizza bestellt. Der Abend war super.

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