Redaktionsteam - Camilla
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JAHRGANG 1971 •
SMA TYP II

Arbeiten mit SMA – Teil 3 – Fahrtransport und Arbeitsplatz

Bevor ich an meinem ersten Arbeitstag im Juli 1998 ins Büro rollte, musste zunächst die Frage geklärt werden, wie ich die 30 km von zu Hause auf die Arbeit und wieder zurückkomme.

Auf einem Schreibtisch im Büro stehen Arbeitscomputer und weitere Gegenstände eines Arbeitsplatzes.
Auf einem Schreibtisch im Büro stehen Arbeitscomputer und weitere Gegenstände eines Arbeitsplatzes.

Von A nach B und wieder zurück: der Fahrtransport

Ich hatte bereits einige Jahre zuvor den Versuch, den Führerschein zu machen, abgebrochen und nach dem Unfall auch kein Bedürfnis, einen zweiten Anlauf in diese Richtung zu unternehmen. Und so stellte ich einen Antrag auf Bezuschussung der anfallenden Kosten bei der Deutschen Rentenversicherung. Bis heute wird von dort der Löwenanteil der monatlichen Rechnungssumme übernommen. Was mir verbleibt, ist ein Eigenanteil, der sich auf Basis dessen berechnet, was ich zahlen müsste, wenn ich ein eigenes Auto hätte.

Die Kostenzusage muss regelmäßig neu beantragt werden und wird ebenso regelmäßig positiv beschieden.

Die Arbeitsplatzausstattung

Um möglichst selbstständig arbeiten zu können, wurde mein Arbeitsplatz in den vergangenen 23 Jahren – dem Verlauf meiner schwindenden Muskelkraft entsprechend – immer wieder angepasst. Der Kostenträger ist hier der Landeswohlfahrtsverband.

Finanziert werden Hilfsmittel und Umbaumaßnahmen, die über das normale Maß dessen hinausgehen, was der Arbeitgeber für seine anderen Mitarbeitenden ohne Einschränkungen anschafft.

Und so habe ich zum Beispiel einen elektrischen Türöffner, einen elektrischen Tacker und eine Sprachsoftware.

Mit diesen Hilfsmitteln habe ich ein Stück weit Freiheit, überlaste meine Arme nicht und kann, gerade durch die Sprachsoftware, mit einem Tempo arbeiten, das ich per Hand niemals erreichen würde und könnte.

Der Arbeitsplatz daheim

Corona-bedingt habe ich nun einige Zeit lang von Zuhause aus gearbeitet. Mein Arbeitgeber ist sehr entgegenkommend und dass ich aufgrund der aktuellen Situation ins Homeoffice gehen kann, war nie ein Problem. Und da meine Tätigkeit zum Großteil virtuell zu erledigen ist, ist das Arbeiten von zu Hause aus vollkommen unproblematisch. Das Versenden von Briefen und anderen Abläufe, bei denen ich Hilfe benötige, geschieht weiterhin mithilfe meiner Kollegen im Büro. Ich maile ihnen einfach die Unterlagen zu und sie bearbeiten sie weiter.

So wie es aussieht, werde ich schon bald wieder ganz normal ins Büro gehen. Darauf freue ich mich sehr, denn auch wenn das Arbeiten zu Hause einige Vorteile hat, so ist es für mich doch kein Dauerzustand.

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Fortsetzung folgt...

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