Redaktionsteam - Verena
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JAHRGANG 1983 •
Mutter von Amelie (Jahrgang 2015) SMA TYP I 

Reisebericht Dubai – Teil 1 – Amelie und ihre Mama haben den Papa in Dubai besucht.

Wenn ich jetzt darüber nachdenke, kann ich es kaum glauben. Ja, wir waren mit Amelie schon in Dubai – genauer gesagt, ich bin alleine mit ihr angereist.

Das Urlaubsbild zeigt die kleine SMA-Patientin in ihrem Rehabuggy und die beiden Eltern, die Arm in Arm hinter dem Mädchen stehen. Im Hintergrund ist das nächtliche Dubai.
Das Urlaubsbild zeigt die kleine SMA-Patientin in ihrem Rehabuggy und die beiden Eltern, die Arm in Arm hinter dem Mädchen stehen. Im Hintergrund ist das nächtliche Dubai.

Der Papa hat während seines Studiums ein Auslandssemester in Katar absolviert. Somit hieß es für 6 Monate Trennung wegen der Entfernung. Zum Glück konnte man ja videotelefonieren, etc.

Eines Tages als wir zusammen telefonierten, erzählte Patric mir, dass er sich ein Wochenende Dubai anschauen möchte, da man von Katar nur eine Stunde fliegt und es auch nicht wirklich teuer ist. Dann kamen uns die Flausen in den Kopf, sich dort zu treffen. Zeitgleich bot der Papa von Patric, also Amelies Opa, uns an, mit ihm und seiner Frau und Sohn in den Sommerurlaub nach Portugal mitzukommen. Wie es so kam, haben wir dann alles miteinander verbunden: Frankfurt – Dubai, Dubai – Lissabon, Lissabon – Düsseldorf. Vier Nächte also, quasi waren es nur drei volle Tage – und das Abenteuer begann.

Zu der Zeit hatten wir aber noch keine nächtliche Atemunterstützung – unser Gepäck bestand also aus einem riesigen Koffer, Reha-Buggy mit Tisch, Inhaliergerät sowie einem Hustenassistenten. Unser erster Hustenassistent war sehr sperrig und hatte eine unmögliche Tasche, aber die habe ich dann auf dem Fußbrett vom Reha-Buggy befestigt.

Im Juni 2017 ging es dann erst drei Stunden mit dem Zug nach Frankfurt Flughafen. Hier war ich dann natürlich wieder beim Umsteigen auf andere Leute angewiesen, da ja leider in den Zügen nicht alles ebenerdig ist. Wir flogen mit einer arabischen Airline, ich muss sagen: beste Airline, super Service, echt top! Den Tisch sollten wir am Schalter aufgeben, das haben wir auch getan. Den Hustenassistenten sowie den Reha-Buggy konnten mit an Bord genommen werden. Den Reha-Buggy habe ich sogar zusammen mit einer Stewardess in einem Schrank im Flugzeug verstaut und das, obwohl das Teil sehr schwer und sperrig ist. An Board hatten wir das totale Glück:  Der Flieger war ziemlich leer und wir hatten vier Plätze in der Mitte nur für uns. In der Regel reisen Kinder bis zwei Jahren auf dem Schoß der Eltern. Amelie war zu der Zeit 1,5 Jahre alt. Dies ist natürlich eine Herausforderung, da Kinder mit 1,5 Jahren eigentlich stehen und laufen können. Man hat sich super um uns gekümmert und der Flug ging direkt nach Dubai. Beim Ausstieg bekamen wir sofort den Reha-Buggy wieder. Ich hatte Amelie oft für kurze Strecken im Tragetuch, damit ich mein restliches Gepäck tragen konnte. Hier wurde mir aber mein Handgepäck abgenommen und ich konnte sie ohne Probleme tragen.

In Dubai angekommen, hat sich leider alles ziemlich hingezogen und es hat noch Stunden gedauert, ehe wir uns als Familie endlich wiedersehen konnten. Dann ging es mit dem Taxi zum Hotel. Nach zehn Minuten Fahrt fiel mir dann ein, dass ich vergessen hatte, den Tisch vom Band zu holen. Dieser war auch nur ein geliehener vom Sanihaus, da anfangs keiner verordnet wurde – somit war es ein Leihtisch. Wir haben also dem Taxifahrer zu verstehen gegeben, dass wir wieder umdrehen müssen. Ohne den Therapietisch hätten wir im Urlaub ziemliche Probleme gehabt (beim Essen, Spielen etc.). Am Flughafen haben wir aber tatsächlich über den „Lost and Found“-Bereich den Tisch wiedererhalten und konnten dann nun endlich in das Hotel.

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Fortsetzung folgt...

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